OA-Verträge der Universitätsbibliothek
Das wissenschaftliche Publikationswesen befindet sich in der Umstellung – Transformation – zu Open Access. Eine Maßnahme hierfür ist die Abkehr vom traditionellen Subskriptionsmodell, bei dem Bibliotheken für den Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen bezahlen. Daher schließen Bibliotheken u.a. sogenannte Transformationsverträge mit Verlagen ab. Ein Transformationsvertrag besteht in der Regel aus zwei Komponenten: Alle Autor*innen, die einer teilnehmenden Einrichtung angehören, erhalten die Möglichkeit, ihre Fachartikel sofort open access zu veröffentlichen. Teilnehmende Einrichtungen und ihre Nutzer*innen erhalten Lesezugriff auf die Inhalte eines Verlags, auch wenn diese (noch) hinter einer Bezahlschranke liegen. In den letzten Jahren wurde die Definition der Transformationsverträge etwas aufgeweicht, da eine Vielzahl an Modellen eingeführt wurde. So gibt es mittlerweile Modelle, bei denen die Publikation zwar kostenlos open access erscheint, aber erst mit einem Embargo von sechs Monaten (siehe Rockefeller University Press) oder der Lesezugriff nur für Zeitschriften in Kombination mit einem weiterem Abonnement gilt (Taylor & Francis).
Für Sie als Autor:innen haben wir folgenden Tipp: Sie haben einen wissenschaftlichen Artikel verfasst, der primär im Rahmen Ihrer Forschungstätigkeit an der RPTU (Arbeitsvertrag) entstanden ist und sind gleichzeitig correspondingAuthor? Dann können Sie die Zeitschriftentitel von insgesamt zwölf Verträgen für Ihre Open-Access-Publikation nutzen:
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Über Dashboards und Reports prüft das Open-Access-Team die Zugehörigkeit der Autor*innen zur RPTU Kaiserslautern-Landau. Die Kosten für Publikationen in Hybrid-Zeitschriften trägt zum jetzigen Zeitpunkt die Bibliothek. Die Kostenübernahme bzw. Zuschussmöglichkeiten bei Artikeln in Gold-Open-Access-Artikeln können Sie unserer Webseite entnehmen. Das Antragsformular zur finanziellen Förderung von Open-Access-Publikationen stellen wir hier für Sie bereit.
Wählen Sie bitte bei Einreichung Ihres Artikels nach Möglichkeit die CC-BY-Lizenz aus. Die Auswahl von Lizenzen mit NC-Attribut (Non Commercial), also z.B. CC-BY-NC, wird nicht empfohlen, da diese als zu restriktiv gelten und die freie Nachnutzung von Publikationen einschränken.
* Weitergabe der Kosten an Autor:innen