Wissenschaftliche Profile
Auf einer Vielzahl von Internet-Plattformen können Profile angelegt werden. Hierbei sollte neben dem persönlichen Ziel bei der Wahl des Anbieters auch berücksichtigt werden, auf welcher Plattform die eigene Forschungscommunity aktiv ist.
Verzeichnis der eigenen Publikationen
Die gesamten Publikationen werden an einem Ort zusammengestellt und präsentiert. Oft können weitere Informationen, z.B. ein akademischer Lebenslauf, hinterlegt werden. Außerdem erhält jede/r Wissenschaftler*in einen eigenen eindeutigen Identifikator bei ORCID, Scopus, Web of Science oder auch Google.
Gründe für ein Profil
- Eindeutige Identifizierbarkeit: Durch ein Profil können Publikationen von Autor*innen mit demselben Namen unterschieden werden. Aber auch umgekehrt können Personen, deren Name sich z.B. durch Heirat, Scheidung etc. geändert hat, die eigenen Publikationen zusammenfügen. Ebenso kann dies sinnvoll sein für Namen, die unterschiedliche Schreibformen besitzen.
- Erhöhte Sichtbarkeit: Präsentation der eigenen Leistungen und Publikationen.
ORCID
ORCID (Open Researcher and Contributor ID) ist eine eindeutige Kennung für Wissenschaftler*innen. Sie ermöglicht die Vernetzung über Verlinkungen zu Publikationen, Forschungsdaten und wissenschaftlichen Aktivitäten. Nach einer Registrierung bei ORCID können Angaben zur Ausbildung, bisherigen Arbeitsstätten, Förderungen und auch Publikationen gemacht werden. Bei allen Publikationen kann gewählt werden, ob diese über das Internet frei zugänglich sind. Das Eintragen aller Veröffentlichungen kann manuell vollzogen werden, es gibt aber auch automatisierte Angebote. Die CrossRef Metadata Search bietet sich an, um alle Publikationen mit DOI zu erhalten.
Das eigenen ORCID-Profil kann mit den Daten aus Scopus und Web of Science verknüpft werden.
Anleitung zur Verknüpfung von Autor*innenprofilen
Verknüpfen Sie Ihre ORCID iD mit Ihrem RPTU-Account. Nutzen Sie für die Verknüpfung die vom RHRZ bereitgestellte Anleitung.
Google-Profil
Um ein Google-Profil anzulegen wird ein Google-Account benötigt. Beim Zusammenstellen aller eigenen Publikationen schlägt Google bereits eine Reihe an Veröffentlichungen vor, aus denen die persönlichen ausgewählt werden können.
Durch das Einrichten wird das Profil in Google Scholar auffindbar. Bei den eigenen Publikationen erhält der eigene Name einen Link zum Profil. Im Google-Profil werden außerdem bibliometrische Werte wie der h-Index oder die Anzahl der Zitate dargestellt.
Scopus ID
Bestimmte Fachdatenbanken bieten die Möglichkeit an, dort ein Profil zu erstellen. Als fachübergreifende Datenbanken sind Scopus (Scopus ID) und Web of Science (ResearcherID) zu nennen, wobei die Profile bei Scopus automatisiert erstellt werden mit der Möglichkeit Korrekturen zu melden. Beide Datenbanken bieten jeweils ein Analysetool, die bibliografische sowie bibliometrische Daten oder die Koautor*innen der Publikationen zusammenstellen.
Um das Profil mit Publikationen anzureichern kann bei Scopus eine Synchronisation zu ORCID eingerichtet werden, so dass alle Publikationen übernommen werden.
Wissenschaftlicher Austausch als Schwerpunkt
Soziale Netzwerke ermöglichen es Publikationen zu verbreiten, zu diskutieren oder auch Forschungspartner*innen zu finden. Zur Registrierung ist in der Regel die E-Mail-Adresse eines Forschungsinstituts, z.B. einer Universität, notwendig.
ResearchGate
ResearchGate wird stark in der Medizin und Biologie genutzt und bietet die oben beschrieben Möglichkeiten. Außerdem können Forschungspartner*innen gesucht werden und man kann Interessensgebieten oder anderen Mitgliedern folgen.
Beispiele für weitere soziale Netzwerke
Open-Access-Team
OA-Beauftragte
Zentralbibliothek
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E-Mail: ub-openaccess@rptu.de
stellvertretende OA-Beauftragte
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E-Mail: ub-openaccess@rptu.de
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