Open-Access-Zeitschriften
Open-Access-Zeitschriften sind primäres Medium des sogenannten goldenen Wegs. Artikel in diesen Zeitschriften sind unmittelbar mit Erscheinen der Zeitschrift kostenlos und frei von weiteren Einschränkungen weltweit zugänglich. Beiträge in Zeitschriften, die dieser Definition entsprechen, erscheinen in der Regel unter einer freien Lizenz, die durch die Autor*innen vergeben wird.
Der Hauptunterschied zu Nicht-Open-Access-Zeitschriften liegt in dieser freien Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Beiträge, ansonsten sind Open-Access-Zeitschriften wenig verschieden von anderen Zeitschriften. Die Beiträge sind Erstveröffentlichungen und durchlaufen für gewöhnlich denselben Qualitätssicherungsprozess, den auch Closed-Access-Werke durchlaufen, meist in Form eines Peer Review oder Editorial Review.
Fachlicher Einstieg: Informationen für verschiedene Fächer
Die in Open-Access-Zeitschriften erschienenen Inhalte sind an vielen Stellen nachgewiesen und häufig in den gewohnten Datenbanken (z.B. Scopus, Web of Science) und Suchmaschinen recherchierbar. Auf Open-Access-Inhalte spezialisiert ist die wissenschaftliche Suchmaschine Bielefelder Academic Search Engine (BASE).
Existierende Open-Access-Zeitschriften sind über das Directory of Open Access Journals (DOAJ) recherchierbar.
Open-Access-Bücher
Trotz mancher Unterschiede zwischen Zeitschriften- und Buchveröffentlichungen sind die Fragen, die Autor*innen in Bezug auf ihre Buchveröffentlichungen klären müssen, ähnlich: Offenheit des Produkts, Kosten für die Autor*innen, Zweitveröffentlichungsmöglichkeiten in einem Repositorium. Viele Verlage bieten entsprechende Optionen an.
Projekte wie Open Access Publishing in European Networks (OAPEN) oder Directory of Open Access Books (DOAB) verzeichnen Open-Access-Bücher und erleichtern die Zugänglichkeit.
Lesetipp:
Flohr, R., Richter, S. & Siegert, O. (2021).Drittmaterialien in Open-Access-Monografien: Wie weit reicht die Creative-Commons-Lizenz wirklich?
Money, Money, Money
Über die Universitätsbibliothek erhalten Sie ganz konkret finanzielle Unterstützung zur Veröffentlichung von Open-Access-Artikeln in Zeitschriften. Eine Übersicht finden Sie hier.
Predatory Publishing
Wie können Sie verhindern, dass Sie einem „Predatory Journal“ zum Opfer fallen? Die nachfolgenden Tipps geben einen Überblick.
Open Access und der Impact Factor
Nach wie vor steht das Vorurteil im Raum, Open-Access-Journals hätten einen schlechten Impact Factor. Es ist ratsam, dies im Vorfeld einer individuellen Publikation zu prüfen, da sich mittlerweile auch High-Ranking-Open-Access-Journals auf dem Markt etabliert haben. Unter dem Schlagwort "Altmetrics" finden sich außerdem im Netz umfangreiche Informationen zur Bewertung wissenschaftlicher Leistung anhand alternativer bibliometrischer Kennzahlen.
Gutknecht, C. (2015). High Impact Factor und Open Access passen zusammen
DFG unterstützt DOAJ
Die DFG ist der Global Sustainability Coalition for Open Science Services (SCOSS) beigetreten und unterstützt auf diesem Weg das Directory of Open Access Journals (DOAJ).
„Die DFG erachtet die Nachhaltigkeit wesentlicher Infrastrukturen für Open Access als ausschlaggebend für die Zukunft. Das DOAJ hat sich als sehr nützliches Werkzeug nicht nur für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Bibliotheken bewährt, sondern auch für Förderorganisationen und Infrastrukturanbieter. Wir begrüßen im Interesse der Öffentlichkeit die transparente und nachhaltige Entwicklung des DOAJ“, sagte Dr. Angela Holzer (DFG).
Open-Access-Team
OA-Beauftragte
Zentralbibliothek
Gebäude: 32
67663 Kaiserslautern
E-Mail: ub-openaccess@rptu.de
stellvertretende OA-Beauftragte
Gebäude: 14
67663 Kaiserslautern
E-Mail: ub-openaccess@rptu.de
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